Die Tradition des als ‚bayerisches immaterielles Kulturerbe‘ anerkannten Festtages „mit klingendem Spiel und bewaffneter Mannschaft“ reicht bis ins Pestjahr 1611 zurück.
Den Auftakt des Festtages bildet am Morgen der Aufzug der Bürgerwehr mit „bewaffneter Mannschaft“ in Frack und Zylinder. Nach dem Appell der Bürgerwehr begrüßt Bürgerhauptmann Frank Wagner die Ehrengäste.
In Begleitung der Steigerwaldkapelle und den Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine zieht die Bürgerwehr „mit klingendem Spiel und bewaffneter Mannschaft“ zum Kirchplatz.
Die Bürgerwehr zieht jetzt in die Pfarrkirche St. Peter u. Paul ein und feiert den Festgottesdienst.
Im Anschluss an den Gottesdienst stellt sich die Bürgerwehr im Friedhof auf und zieht zum Ehrenmahl, hier hält Bürgerhauptmann Georg Wagner eine kurze Ansprache und gedenkt den Opfern der Kriege und der Naturkatastrophen, sowie den Verstorbenen des Pestjahres 1611 und legt im Auftrag der Bürgerwehr und der Marktgemeinde einen Kranz für die Verstorbenen am Ehrenmahl nieder.